Verehrter Leser,

es ist kaum zu glauben, der BER ist fertig geworden und der Landesparteitag der AfD Berlin findet nach unendlich scheinenden Verzögerungen statt.

Als Nicolaus Fest keine Lust mehr zeigte, den Berliner Landesverband zu einigen und in ruhigeres Fahrwasser zu leiten, empfahl er noch die Protagonisten aus der #Beutegemeinschaft und zog sich zurück.

Nachdem der Gedanke durch die Mitgliedschaft ging, Andreas Otti könnte die Führung übernehmen, wurde offenbar auch Beatrix von Storch klar, daß der cholerische Mann nicht durchsetzbar war. Am 4.3. kündigten Beatrix von Storch und Georg Pazderski gemeinsam an, als Doppelspitze in Berlin zu kandidieren. Wie diese Doppelspitze arbeitet, durften wir schon vor 5 Jahren leidvoll erfahren.

Glücklicherweise gibt es eine Alternative in der Alternative für Deutschland. Am Dienstag, den 9.3. erklärte Dr. Kristin Brinker ihre Kandidatur gegen die aufgewärmte Doppelspitze.

Das ist gut so.

Auf dem Parteitag am 13. und 14. März 2021 wird die grundsätzliche Entscheidung in Richtung Basispartei oder Kaderpartei fallen.

Geht es nach Beatrix von Stroch und Georg Pazderski, werden künftig nur noch Delegiertenparteitage und -Wahlversammlungen stattfinden. Die Hälfte der Partei soll durch taktische Manöver von den Fleischtöpfen im Abgeordnetenhaus und im Bundestag fern gehalten werden. Schon allein durch die Einflußnahme auf die Delegierten, die zumindest in Spandau und Pankow geheim gehalten werden, will die Beutegemeinschaft das Ruder zu ihren Gunsten herumreißen.

Auf der anderen Seite stehen die Parteikollegen, denen in erster Linie das Vaterland am Herzen liegt und erst in zweiter Linie das eigene Fortkommen. Eine besondere Blüte trieb der kaderparteilichen Impetus jüngst im dem Antrag zum Landesparteitag, daß die Landesdelegierten die Bundesdelegierten wählen sollten. Also eine Art Delegierten-Inzucht.

Hinter Kristin Brinker hat sich eine Mannschaft aus (aufrechten) kompetenten Mitstreitern geschart, die einen qualitativen Wechsel in Berlins AfD-Führung anstreben.

Mit Birgit Malsack-Winkemann, Rolf Wiedenhaupt, Thorsten Weiß, Karsten Franck und Frank Scholtysek stehen Leute im Team Kristin, denen man einen Pardigmenwechsel vom CDU-Lobheischen zum patriotischen Aufbruch in Berlin zutraut.

Ich werde gerne meinen Teil zu diesem Werk beitragen, wenn Ihr, liebe Freunde mir dafür den Auftrag erteilt.

Ihr Andreas Wild

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