Andreas Wild im Abgeordnetenhaus

Verehrter Leser,

unsere Parlamente sind nicht immer im Fokus des Bürgers, insbesondere nicht die Landesparlamente. Die meisten Gesetze, bei denen es den Bürgern ans Eingemachte geht, werden im Bund gemacht. Das Landesparlament fristet daher mit einer gewissen Berechtigung im Schatten des Parlaments im Reichstagsgebäude sein Dasein in der nach der Deutschland nicht wohlgesinnten Kommunistin Käthe Niederkirchner benannten Straße.
Trotz aller abgekarteten Spiele der Regierungskoalition im Abgeordnetenhaus erlebt man manchmal eine Überraschung, wenn zum Beispiel eine Linke Jurapraktikantin nicht ins Landesverfassungsgericht gewählt wird.
Und ganz ungehört verhallen die Rufe der Opposition nicht, sei es Burkhard Dregger (CDU), Marcel Luthe (FDP) oder Frank-Christian Hansel, Frank Scholtysek oder Carsten Woldeit (AfD). Selbst der fraktionsfreie Andreas Wild kommt zu Wort, da er nach § 64 Abs. 2 der Geschäftsordnung des Abgeordnetenhauses bis zu 3 Minuten pro Tagesordnungspunkt und 10 Minuten insgesamt das Wort ergreifen darf.
Für die AfD hat das den Vorteil, gegenüber den Restfraktionen eine höhere Gesamtredezeit zu erreichen. Einzelne Fraktionsmitglieder wissen das auch zu schätzen.
Erinnern wir uns: Wir wollten in die Parlamente und etwas zu verändern, nicht um uns die Taschen vollzustopfen und unseren persönliche Wiedereinzug ins Parlament zu sichern. Wie war das nochmal?
Mut zur Wahrheit.

Ihr Andreas Wild

Liebe Leser,

die Arbeit in der Opposition in Berlin ist wunderbar: Wenn man das Selbstverständliche fordert, kann man sich sicher sein, daß Rot-Mauerrot-Grün dagegen ist.
Ob bei von Linksradikalen besetzten Kreuzungen, judenfeindlichen Al-Quds-Aufmärschen, in Poller-Auen verwandelte Parkplätze oder Bussen mit Taschenlampenbatterien – immer ist die Landesregierung der Hauptstadt auf der Seite der offensichtlich falschen Lösung.

Dieses Phänomen zieht sich durch das gesamte Abgeordnetenhaus – angefangen bei den Plenarsitzungen über die Ausschußsitzungen bis hin zu den Positionen, die die Senatspolitiker in den Medien und sozialen Netzwerken als den Standpunkt der Berliner zu vertreten glauben.

Das Abgeordnetenhaus steht Kopf. Und wer bodenständig bleibt, dem wird vorgeworfen, daß er nicht wie die anderen im Handstand durch das Abgeordnetenhaus turnt. Kein Wunder, daß der AfD dort so viel Ablehnung entgegenschlägt.

Ihr Andreas Wild

Was ich noch zu sagen hätte ...
Wilde Reden an die Berliner

Inhalt:

Rede Atomwaffenverbotsvertrag - 9. Mai 2019
Rede Turbobau - 23. Mai 2019
Rede Al-Quds-Tag - 23. Mai 2019
Große Rhetoriker aus dem klassischen Hellas und Rom
Sternstunden des Parlamentarismus in Berlin
Rede Ausführungsgesetz zum Kinder- und Jugendhilfegesetz - 6. Juni
Rede Energiearmut bekämpfen - 6. Juni

Was Sie schon immer über Andreas Wild wissen wollten aber nicht zu fragen wagten ...