Verehrte Leser,

Worte und Taten – unter diesem Motto steht meine Bewerbung für die kommende Legislatur im Berliner Abgeordnetenhaus. Das Parlament bietet die Möglichkeit, mit Reden im Plenum und in den Ausschüssen die Berliner zu adressieren. Die Taten erschließen sich vielleicht sofort. Aber es ist ganz einfach. Die Diäten statten die Abgeordneten so gut aus, daß ein Einsatz dieser Mittel über die 8 % Mandatsträgerabgabe hinaus moralisch geboten erscheint. Abgeordnete haben nun mal über die AfD die Mandate erhalten, somit gilt es, mit den Früchten des Mandats nicht nur sich selbst Gutes zu tun.

Noch viel mehr gilt das für die Büropauschale. Jeder Abgeordnete hätte die Möglichkeit gehabt, eine „Staatsreparatur“ einzurichten. Was hätte das für eine Wirkung in der Öffentlichkeit gehabt? Keiner der Kollegen und Kolleginnen aus dem Abgeordnetenhaus (außer dem Kollegen Dr. Berg) hat jemals gefragt, wie eine solche Location sicherheitstechnisch und infrastrukturell zu betreiben ist. Von Anfang an, gab es überwiegend ablehnende bis vernichtende Kommentare aus der Fraktion.

Wie kann das sein? Wenn Dr. Berg und ich ein Benchmark-Projekt erfolgreich durchziehen, hätte man mindestens Interesse und eine gewisse Form der Würdigung dieses Pilot-Projekts erwarten können. Ein Ignorieren des erfolgreichen Staatsreparatur-Projekts schädigt die Interessen der Partei und der Berliner Bürger. Es schützt die minderleistenden und zaudernden Kräfte, die leider nicht die Personifikation des Fundamentes der AfD sind: Mut zur Wahrheit!

Ihr Andreas Wild