Dipl.-Physiker Christoph Schlobies wirbt unter anderem für die Idee der CO2-Deponierung. Statt durch Verzicht auf Auto und Urlaub CO2 zu sparen, lassen sich mit der Trocknung und Deponierung von Pflanzen großtechnisch relativ preiswert CO2-Mengen im Mrd. Tonnen-Bereich der Atmosphäre entziehen und langfristig einlagern.
Ob man der Überzeugung folgt, der CO2-Anteil habe überhaupt einen Einfluß auf die Energieaufnahmen und -abgabe der Erde, ist eine andere Frage.
Beim Hype auf sogenannte regenerative Energiequellen ist die Förderung der Verbrennung von Holz eine der besonders absurden Maßnahmen der Bundesregierung. Denn wo ist der qualitative Unterschied der Verbrennung von 100 Jahre alten Bäumen zur Verbrennung von fossilen Energieträgern? Der Atmosphäre ist die Herkunft wahrscheinlich einerlei. Allerdings entstehen bei gleicher Energieausbeute bei der Verbrennung von Erdgas nur halb so viel CO2 wie bei der Verbrennung von Holz.
Stünde es um Deutschland nicht besser, umwelttechnische Herausforderungen mit Technologie anzugehen, als mit grün-frömmelndem Greta-Glauben?